In diesem Jahr wollen wir die Feiertage zu Weihnachten auf
einem Flussschiff auf der Donau verbringen.
Am Donnerstag den 21.12. geht es los. Der Bus fährt
pünktlich 6.30 Uhr in Chemnitz ab und gegen 12.00 Uhr erreichen wir Passau.
Doch wir können nicht gleich auf das Schiff und in unsere Kabine, denn es
müssen erst unsere Vorgänger wieder mit ihrem Gepäck in den Bus zur Rückfahrt verstaut
werden. Doch das ist bei der Mannschaft schon Routine und gegen 13.00 Uhr
erfolgt die Begrüßung durch den Reiseleiter. Danach können wir die Kabine beziehen,
wo auch schon unsere Koffer auf uns warten.
Bei Kaffee, Bier und Wein erklärt uns der Reiseleiter am
Nachmittag die Ausflugsangebote, wir freuen uns auf die kommenden Tage.
Während wir die ersten Schleusen passieren und nach Wien
fahren, findet abends dann das erste Kennenlernen am Tisch statt und wir
stellen fest, alles nette Leute.
Die Nacht ist etwas unruhig, wir passieren viele Schleusen,
aber mit Ohrenstöpsel lässt es sich doch gut schlafen und die Betten sind sehr
bequem.
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Passau, hier geht die Reise los. |
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Begrüßung im Salon |
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Unsere Kabine |
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Blick aus dem Fenster. Die Donau grau und braun, von blau keine Spur |
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Die Speisen für Morgen |
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Liest sich nicht schlecht |
Freitag der 22.12.
Unser erster Halt ist in Wien.
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Wien voraus |
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Anleger in Wien Nußdorf erreicht |
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Der Kapitän spielt am Joystick - legt an |
Hier haben wir eine
Stadtrundfahrt gebucht. Alles ist gut organisiert und so können wir bequem
viele Sehenswürdigkeiten anschauen. Es gibt auch einen kleinen Spaziergang zum
Stephansdom und etwas Zeit, um auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein für 5.50
€ zu trinken, den man selbstverständlich mit EC- Karte bezahlen kann.
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Wien festlich geschmückt |
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Weihnachten am Stephansdom |
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So ein Bild darf nicht fehlen |
Noch schöner ist allerdings der Bummel über den Christkindelmarkt am Rathaus
mit seiner originellen Beleuchtung und der Eisbahn.
Zurück auf dem Schiff gibt es ein umfangreiches Menü zum Abend, dann noch ein
Quizabend in der Lounge und wir fallen müde ins Bett.
Samstag der 23.12.
Über Nacht gab es Eisregen und so ist der Ausflug zur
Basilika in Esztergom etwas unterkühlt. Die Wege sind glatt und die Kirche, die größte in Ungarn, beeindruckt uns doch nicht sehr. Wir sind froh, bald wieder auf dem warmen
Schiff zu sein!
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Die Basilika - 100 m hoch |
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Wieder am Schiff |
Nun geht es nach Budapest und endlich sehen wir auch etwa
von der Landschaft und es fängt an zu schneien.
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Landschaft am Donauknie - Winter, Schneetreiben, Donauhochwasser |
Am Nachmittag legen wir in der Nähe der Kettenbrücke an und können so das beleuchtete
Panorama von Budapest genießen. Und welch ein Wunder, alles ist weiß. Laut
örtlicher Reiseleiterin, seit 20 Jahren das erste Mal wieder weiße Weihnachten
in Budapest!
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Unter der Margaretenbrücke |
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Reformierte Kirche, die Fischerbastei kann man nur ahnen |
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Blick zur Burg |
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Die Kettenbrücke voraus |
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Am Abend - kein Schneetreiben mehr Blick zur Kettenbrücke |
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Kettenbrücke mit Burg |
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Unser Liegeplatz unweit des Parlaments |
Sonntag der 24.12.
Heute starten wir nach dem Frühstück zu großen
Stadtrundfahrt durch Budapest.
Zuerst geht es zur Markthalle, wo auch noch etwas Zeit für
einen Bummel bleibt, aber viele Verkaufsstände sind geschlossen. Gut für mich,
denn dadurch sind nicht so viele Menschen unterwegs und wir entdecken sogar
einen Schneemann.
Die Reiseleiterin erzählt viele interessante Dinge und zeigt
uns das alte und neue Budapest. Am Nachmittag schlendern wir mit vielen anderen
Touristen über die Kettenbrücke und gehen dann zum Stephansdom. Dort hören wir
noch etwas der Orgelmusik zu, bevor wir wieder zum Schiff laufen und uns schick
für das weihnachtliche Abendmenü machen.
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Der Heldenplatz |
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Das historische Bad - hier waren wir vor 30 Jahren baden |
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Über die Kettenbrücke |
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Blick von der Kettenbrücke zum Parlament und Prinzessin Sissi |
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Weihnachtsmarkt um der Stephansbasilika |
Montag 25.12.
Die Donau führt Hochwasser und so werden wir 2 Stunden
früher als geplant Budapest verlassen. Doch wir haben noch den ganzen Vormittag
Zeit, um durch die Stadt zu flanieren und in den Souvenirläden kuriose und
unnütze Dinge zu entdecken.
Budapest verabschiedet uns mit einem tollen Abendrot und so
werden die Smartphons und Fotoapparate gezückt. Das Lichtspiel ist aber auch
grandios.
Dienstag der 26.12.
Die Fahrt in der Nacht verlief doch etwas unruhig, weil auch
ab und zu große Bäume im Wasser trieben und unser Schiff manchmal streiften.
Doch pünktlich waren wir in Bratislava. Auch dort hatten wir
eine Stadtrundfahrt gebucht und fuhren zur Burg, in der Maria Theresia auch
öfter residierte.
Natürlich sahen wir auch die Krönungskirche der ungarischen Könige und beim
Stadtrundgang erfuhren wir interessante Details der Stadtgeschichte.
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Das moderne Bratislava begrüßt uns |
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Die Pressburg über Bratislava |
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Auf der Pressburg |
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Blick zum Wahrzeichen von Bratislava |
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Die Krönungskirche |
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Auf dem Marktplatz |
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Der beobachtet Alles |
Unser Heimweg führte uns noch über den Weihnachtsmarkt, wo
es sehr verführerisch nach gebratenem Fleisch roch. Doch leider wartete unser
Mittagsmenü auf dem Schiff.
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Auf dem Weihnachtsmarkt |
Unser Schiff nahm nun wieder Fahrt auf in Richtung Melk.
Doch dann die Überraschung, die Mannschaft hatte sich als
Piraten maskiert und machte damit ihre Späßchen und abends gab es noch eine
Show der Crew. Ein gelungener Abend.
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Durchwühlte Betten... |
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...aha, die waren es! |
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Bei der Crew-Show |
Mittwoch der 27.12.
Heute ist der letzte Tag auf dem Schiff. Bei strahlendem
Sonnenschein legten wir in Melk an. Die angebotene Busfahrt durch die Wachau
hatten wir nicht gebucht, da wir bereits mit unserem Womo diese schöne Gegend
erkundet haben. So nutzten wir die Zeit und spazierten durch den kleinen Ort
Melk. Das Kloster haben wir uns aber nur aus der Ferne angeschaut. Dafür
nutzten wir den Sonnenschein und ruhten uns auf dem Sonnendeck aus und sahen
dem Treiben auf der Donau zu. Dabei konnten wir ein wenig erahnen, wie es hier
im Sommer zur Hochzeit zugeht. Nichts für uns!!!
Doch auf dem Sonnendeck die Landschaft an sich vorbei ziehen
sehen, das ist schon toll. Leider im Winter nicht so oft zu erleben.
Am Abend schmissen wir uns noch einmal in Schale, Achim mit
Sakko, ich im Kleid, und genossen in froher Runde den letzten Abend am Tisch.
In der Lounge ließen wir bei netten Gesprächen den Tag und die Reise
ausklingen.
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Das Abschiedsessen |
Donnerstag der 28.12.
Heute geht es wieder nach Hause.
Die Koffer bitte bis 7.30 Uhr vor die Kabine stellen und die Kabine bis 8.30
Uhr verlassen. Ein straffes Programm! Doch trotzdem haben wir noch einmal in
Ruhe gefrühstückt, denn dann hieß es auf den Bus warten, der gegen 12.00 Uhr
ankam.
Der Wechsel klappte aber wieder perfekt und die Heimreise
verlief ohne Probleme. Gegen 19.00 Uhr waren wir zu Hause.